Für das Landheim im österreichischen Hochkrimml hatten sich die Klassen 8a und 8b das beste Wetter ausgesucht. Bei fast durchgängigem Sonnenschein standen zahlreiche sportliche Aktivitäten auf dem Programm.
Beim Canyoning stellten sich die Schülerinnen und Schüler (und auch die ein oder andere Lehrkraft) ihren Ängsten. Neben Sprüngen ins eiskalte Gebirgswasser stellte vor allem das Abseilen eine Herausforderung dar. Am Ende überwog aber der Stolz, gemeinsam dieses Abenteuer gemeistert zu haben.
Teamwork und Mut waren auch beim Rafting am Mittwoch gefragt. Im nicht minder kalten Wasser manövrierten die Schülerinnen und Schüler, angeleitet durch professionelle Guides, sicher durch die wilde Strömung und verpassten dabei nur selten das Querwasser zum Anhalten. Beim Mann-über-Bord-Manöver und den Schwimmübungen im Fluss kamen überraschenderweise alle wieder sicher ans Ziel.
Ein weiteres Highlight war der Besuch der Krimmler Wasserfälle. Bei der Wanderung nach oben wurde man teilweise klatschnass und konnte spektakuläre Fotos machen. Im angeschlossenen Wasserfallzentrum konnte man verschiedene Spiele wie Wasser-Tischfußball ausprobieren oder das gesamte mitgebrachte Taschengeld in Eis investieren.
Am Donnerstagnachmittag stand schließlich noch ein Kurs im Bogenschießen an. In jeweils sechs Teams maßen sich die Klassen in einem kleinen Turnier, bei dem auf Zielscheiben, Luftballons und Styroporhasen geschossen wurde. Man munkelt, dass eine Lehrkraft den Wettkampf nur gewinnen konnte, da sie Glück bei der Team-Zusammenstellung hatte, selbst aber lediglich die Wiesenblümchen neben der Zielscheibe traf.
Nach all der Action konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Jugendgasthaus Gerlosplatte wunderbar erholen oder, falls sie sich noch nicht genug ausgetobt hatten, Fußball spielen, Trampolin springen oder Tischtennis spielen. Frau Kling besteht darauf, dass an dieser Stelle erwähnt wird, dass sie Herrn Ernst beim Airhockey besiegt hat. Abends wurde Popcorn über dem Lagerfeuer zubereitet oder der deutschen, spanischen oder italienischen Mannschaft beim gemeinsamen EM-Schauen die Daumen gedrückt, bevor die üblichen Tricks zur Umgehung der Bettruhe (natürlich erfolglos) versucht wurden.
Auch das Essen überzeugte durchgehend, hinderte manche Schüler aber nicht daran, bei der erstbesten Gelegenheit auf einer Hütte das eigene Körpergewicht in Kaiserschmarrn zu sich zu nehmen.
Am Abreisetag waren alle sichtlich erschöpft von der Woche, aber bester Laune. Morgens wurde noch Felix‘ Geburtstag mit einer improvisierten, aus Frühstücksbrötchen gebastelten Torte gefeiert.