Am Montag, den 14.10., versammelten wir uns um 5:55 Uhr am Mannheimer Bahnhof, um uns kurz nach 6 Uhr mit dem Zug auf den Weg nach Berlin zu machen. Nach einer langen Zugfahrt kamen wir endlich in Berlin an und checkten im Hotel ein. Anschließend hatten wir etwas Zeit, um uns einzurichten, bevor es schließlich zu einer Bootstour auf der Spree ging. Dabei konnten wir einen guten Einblick von Berlin und den wichtigsten Gebäuden erhalten. Abends aßen wir alle zusammen bei einem leckeren Vitnamesen.
Am Dienstag begann unser Tag nach einem gemeinsamen Frühstück mit einem lehrreichen Besuch der “Topographie des Terrors”. Hierbei erlangte man viele Einblicke in die schweren Verbrechen der NS-Zeit und wurde sich des Terrors nochmals richtig bewusst. Anschließend folgte eine tolle dreieinhalbstündige Radtour, welche quer durch Berlin ging. Dabei erklärten uns die Guides viel über die Geschichte und allgemeine Fakten über Orte wie zum Beispiel die Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Abends besuchten wir dann die Vorstellung "Falling in Love" im Friedrichtsstadtpalast, welche sehr eindrucksvoll war.
Am nächsten Tag konnten wir etwas ausschlafen, bevor wir das Stasigefängnis Hohenschönhausen besuchten. Dies zeigte uns vor allem, dass nicht nur in der NS-Zeit schwere Verbrechen stattfanden, sondern auch in der DDR. Anschließend hatten wir den Rest des Tages Zeit, um Berlin auf eigene Faust zu erkunden.
Am Tag darauf mussten wir alle früh aufstehen, um den Bundestag zu besuchen. Wir durften in einer Plenarsitzung mit dem Thema „Ein Jahr nationale Sicherheitsstrategie“ sitzen und so die Arbeit der Politikerinnen und Politiker hautnah miterleben. Dabei sahen wir viele berühmte Abgeordnete wie Annalena Baerbock. Anschließend durften wir dem FDP-Abgeordneten Jens Brandenburg Fragen stellen und mit ihm diskutieren, was sehr interessant war. Als Abschluss durften wir schließlich die Kuppel des Bundestages besuchen, von der man eine großartige Aussicht über Berlin hatte. Ein Highlight des Besuches im Bundestag war außerdem der Moment, in dem uns Annalena Baerbock zuwinkte. Nachmittags hatten wir wieder freie Zeit und abends besuchten wir zusammen eine Disko.
Am Freitag ging es dann wieder nach Hause, was uns einerseits traurig machte, andererseits freuten wir uns auch wieder auf unsere Familien. Insgesamt hatten wir eine großartige Zeit, die uns auch als Stufe enger zusammenschweißte und an die wir uns noch lange erinnern werden.