Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar hat die Geschichtefachschaft des PGS unter der Leitung von Frau Heiße und Frau Kling eine besondere Gedenkwoche organisiert. Unter dem Motto „Ge(h) Denken“ wurde eine Gedenkecke eingerichtet, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bot, sich intensiv mit der Geschichte des Holocaust auseinanderzusetzen. Die Gedenkecke umfasste eine symbolische Kerze zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus sowie Zitate der K2-Schülerinnen und -Schüler, die das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof besucht hatten. Diese Zitate spiegelten die Eindrücke und Emotionen der Schülerinnen und Schüler wider und regten zur Reflexion an. Ein zentrales Element der Gedenkwoche war die Anregung zur Reflexion über eine tolerante und glückliche Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler wurden dazu eingeladen, über folgende Fragen nachzudenken: Was ist dir für eine tolerante und glückliche Zukunft wichtig? Was kannst du aktiv dafür tun? Ihre Gedanken und Ideen konnten sie auf Klebezetteln festhalten und an den Plakaten in der Gedenkecke anbringen. Diese Reflexionen sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Toleranz und aktivem Handeln im Alltag zu schärfen.
Während der Gedenkwoche wurde das Thema Holocaust und Gedenken auch im Geschichts-, Ethik- und Religionsunterricht behandelt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich in Kleingruppen zur Gedenkecke zu begeben und sich dort über ihre Eindrücke und Gedanken auszutauschen. Diese Gespräche und Reflexionen sollen dazu beitragen, das historische Bewusstsein zu stärken und die Bedeutung des Gedenkens in der heutigen Zeit zu verdeutlichen. Die Gedenkwoche am PGS zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen. Gerade in Zeiten, in denen Intoleranz und Diskriminierung wieder zunehmen, ist das Gedenken an die Opfer des Holocausts von großer Bedeutung.