In den vergangenen Wochen hatten die neunten Klassen die Gelegenheit, am Projekt „Rechtsstaat macht Schule“ teilzunehmen, das vom Justizministerium und dem Innenministerium ins Leben gerufen wurde, um Schülerinnen und Schülern ein besseres Verständnis für den Rechtsstaat und die Zusammenarbeit von Polizei und Justiz zu schaffen.
Zu Beginn des Projekts besuchten uns Richter, Staatsanwälte und ein Polizist. Sie erklärten uns auf anschauliche Weise, wie unser Rechtssystem funktioniert und welche wichtigen Rollen die verschiedenen Institutionen dabei spielen. Anstatt nur trockene Theorie zu lernen, durften die Klassen aktiv mitarbeiten und an interaktiven Übungen teilnehmen.
Ein Highlight war die nachgestellte Gerichtsverhandlung, bei der die Schülerinnen und Schüler die Rollen von Staatsanwalt, Verteidigung, Angeklagten und Zeugen einnahmen. Es war beeindruckend zu sehen, wie ein Gericht funktioniert und welche Abläufe es gibt. In hitzigen Diskussionen wurde der fiktive Fall eines Raubüberfalls mit Körperverletzung unter Vorsitz eines echten Richters simuliert.