Am 9. Mai besuchten die beiden siebten Klassen bei strahlendem Sonnenschein das Theater in Heidelberg. Auf dem Spielplan stand das Stück Funken, eine Inszenierung von Till Wiebel, die sich mit den Themen Freundschaft, Identität und dem Erwachsenwerden auseinandersetzt.
Im Mittelpunkt steht der 13-jährige Malte Schröder, der sich selbst für den durchschnittlichsten Jungen der Welt hält. Als er von seiner Mutter in ein Sommercamp der mysteriösen „Arthur McPush Cooperation“ geschickt wird, beginnt für ihn ein Abenteuer, das alles andere als gewöhnlich ist. Das Camp ist ein Ort für Hochbegabte – ohne Aufsicht, aber mit einer geheimen Agenda. Malte fühlt sich fehl am Platz, doch durch neue Freundschaften mit Twinkle, Shawn und Isilda beginnt er, an sich selbst zu glauben. Gemeinsam decken sie die wahren Absichten der Organisation auf und stellen sich einem absurden Zukunftsplan entgegen.
Die Inszenierung bot eine Geschichte, die sich zwischen Science-Fiction, Coming-of-Age und Gesellschaftskritik bewegt. Auf unterhaltsame Weise – mit kuriosen musikalischen Einlagen und schrägen, aber liebenswerten Charakteren – verhandelte das Stück ernste Themen wie Leistungsdruck, Selbstwert und Gruppenzugehörigkeit.