Am 11. März besuchten die zehnten Klassen nach einem gemeinsamen Abendessen in der Heidelberger Altstadt das Theater und sahen die Inszenierung Planet B von Yael Ronen und Itai Reicher. Das Stück, begleitet von einer Live-Band, reflektierte mit Humor und Gesellschaftskritik den Klimawandel und das Aussterben der Menschheit.
Das absurde Zukunftsszenario: 40 Millionen Jahre nach dem Untergang des Homo sapiens rekonstruieren humanoide Wesen das Ende der Menschheit. In einer Reality-Show treten verschiedene Spezies – darunter Panda, Huhn und Fuchs – gegeneinander an. Der Mensch, verkörpert durch Boris Baumann, einen Versicherungsvertreter, kämpft ums Überleben. Die Handlung stellt eine absurde Parabel über die Folgen menschlichen Handelns dar.
Die Inszenierung setzte zwischen Metaebene und moderner Jugendsprache auf abstrakte Symboliken und Humor. Während einige Zuschauerinnen und Zuschauer die kreative Umsetzung lobten, empfanden andere die Handlung als verwirrend. Die Live-Musik verstärkte die emotionale Wirkung.
Das Stück bot eine moderne, unkonventionelle Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema. Auch wenn es herausfordernd war, regte es zum Nachdenken an – ein Theatererlebnis, das im Gedächtnis bleibt.