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Wie junge Wählerinnen und Wähler Algorithmen und Populismus durchschauen können

Wie junge Wählerinnen und Wähler Algorithmen und Populismus durchschauen können

Im Rahmen der Aktionswoche zur Bundestagswahl veranstaltete der SWR am Mittwoch, den 22.01.25, einen Web-Talk unter dem Titel „Crashkurs Meinungsbildung: Was du über Algorithmen und Populismus wissen musst“.  
Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an die 2,3 Mio. Erstwählerinnen und Erstwähler, die am 23. Februar vor der Herausforderung stehen, sich eine unabhängige und fundierte Meinung zu bilden – fernab von gut gemeinten Ratschlägen oder manipulativem Populismus im Netz. Marina Weisband fasste das Spannungsfeld zwischen Verstand und Emotionen treffend zusammen: „Unser Kopf ist ein Bauchmensch und unser Bauch ein Kopfmensch.“ Sie verdeutlichte, dass wir uns insbesondere bei Grundwerten oft gezielt Informationen suchen, die unsere Meinung bestätigen. Dieser Mechanismus werde von Algorithmen in sozialen Medien verstärkt, was die Gefahr der Filterblasen und Echokammern erhöhe. 

Neben den psychologischen Aspekten standen auch konkrete Strategien im Fokus: Die Teilnehmenden lernten fünf zentrale Kommunikationsstrategien populistischer Rhetorik kennen. Ziel war es, Narrative besser einordnen zu können und zu unterscheiden, ob sie sachlich oder manipulativ sind. Besonders populistische Inhalte nutzen oft emotionale Vereinfachungen oder Feindbilder, um Zustimmung zu mobilisieren – eine Erkenntnis, die den jungen Wählerinnen und Wählern helfen soll, kritischer mit Informationen umzugehen. 

Ein weiterer zentraler Punkt des Web-Talks war die Bedeutung jeder einzelnen Stimme bei der Bundestagswahl. Ein beeindruckendes Beispiel lieferte die vergangene Wahl: Nur 80 Stimmen entschieden darüber, dass eine kleinere Partei die Fünf-Prozent-Hürde überspringen und in den Bundestag einziehen konnte. Diese knappe Differenz zeigt, wie wichtig es ist, wählen zu gehen – und dabei eine fundierte Entscheidung zu treffen. 

Der Web-Talk machte deutlich, dass Meinungsbildung im digitalen Zeitalter ein bewusster und reflektierter Prozess sein muss. Junge Menschen sollten lernen, Algorithmen und populistische Strategien zu durchschauen, um sich ihre eigene Meinung unabhängig von Propaganda oder Manipulation zu bilden. Jede Stimme zählt – und sie hat das Potenzial, etwas zu bewirken.