Am 10.02.2024 war es endlich wieder so weit. 45 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 12 haben sich gemeinsam mit fünf Lehrkräften um 5:30 Uhr morgens auf den Weg nach Obertauern gemacht – ein Skigebiet, das die meisten schon aus dem vergangenen Jahr kannten. Bedauerlicherweise waren wir nicht die einzigen, die Richtung Österreich wollten. Dementsprechend war die Verkehrslage sehr überfüllt und wir saßen fast den ganzen Tag im Bus. Trotzdem stieg die Vorfreude immer mehr und wir konnten es kaum erwarten, endlich anzukommen. Pünktlich zum Abendessen trafen wir in der Jugendherberge Schaidberg ein. Nachdem die Zimmer bezogen wurden und alles Organisatorische geklärt war, gingen wir alle früh ins Bett, um am nächsten Tag fit zu sein. Am Sonntagmorgen gab es bereits um 7:30 Uhr Frühstück, damit wir rechtzeitig zum Ski-Verleih gehen konnten. Dort wurden wir alle zügig mit der von uns benötigten Skiausrüstung versorgt. Um 9:00 Uhr ging es dann endlich richtig los. Morgens liefen alle fünf Skitage ähnlich ab. Je nach Ski-Erfahrung wurden wir in unterschiedliche Gruppen von fünf bis zehn Personen eingeteilt, die jeweils von einer Lehrkraft oder einem der skierfahrenen Zwölftklässler betreut wurden. Am ersten Tag war das Skigebiet für uns noch ein wenig eingegrenzt, was aufgrund der Wetterlage allerdings kein wirkliches Problem darstellte. Pünktlich um 12 Uhr mittags saßen wir alle wieder in der Jugendherberge fürs Mittagessen: Hausgemachter Kaiserschmarren. Köstlich! Insgesamt gab es im Laufe der Woche verschiedene typische Ski-Gerichte. Praktischerweise liegt die Jugendherberge direkt an der Piste, weshalb wir nach dem Mittagessen wieder direkt losziehen konnten. Jetzt durften alle in selbst gewählten Gruppen von mindestens drei Personen bis 16 Uhr Ski fahren. Danach trafen sich alle ab Klasse 10 noch mit den Lehrkräften auf der Hütte. Um 18 Uhr versammelten wir uns wieder zum Abendessen und wir haben den Abend mit unterhaltsamen Gesellschaftsspielen ausklingen lassen. Sehr ähnlich lief der Montag und damit unser zweiter Skitag ab, wobei es am Abend ein besonderes Event gab. Wie immer sind wir um 8:00 Uhr zum Frühstück und danach alle direkt los zum Skifahren. Das Wetter war deutlich besser geworden. Nachmittags waren einige draußen und haben den frischen Schnee in vollen Zügen genossen. Nach dem Abendessen haben wir uns um 19:30 Uhr wieder mit gesamter Skiausrüstung vor dem Skikeller getroffen, denn an diesem Abend stand Flutlicht-Fahren auf dem Plan. Die beleuchtete Piste war allerdings von unserer Jugendherberge nur mit dem Auto zu erreichen, weshalb wir von einigen Taxis abgeholt und zur Piste gefahren wurden. Dort konnten wir nochmal zwei Stunden lang skifahren. Einige hatten sich passend zur fünften Jahreszeit verkleidet und wir hatten alle wirklich sehr viel Spaß. Um 22:00 Uhr waren wir wieder in der Jugendherberge und die meisten sind nach so einem anstrengenden Tag zügig ins Bett. Am Mittwoch hatten wir das erste Mal richtig Sonnenschein. Voll allem nachmittags war die Sicht das erste Mal ein bisschen besser geworden. Das haben wir dann nach dem Skifahren auf der Hütte mit heißer Schoki und tollem Bergpanorama genossen. Um 18 Uhr gab es wieder Abendessen und die Aufregung war schon groß, denn an diesem Abend stand für einige eine Fackelwanderung und für ein paar andere ein Fußballturnier an. Gemeinsam mit Frau Schnauder, Frau Zimmer und Herrn Schindler sind einige um 19:30 Uhr für eine Stunde mit vielen leuchtenden Fackeln die Talabfahrt entlanggelaufen. Die anderen konnten mit selbst zusammengewürfelten Teams in einem richtigen Turnier herausfinden, wer die besten Fußballskills hat. Mit lauter Musik spielten wir eineinhalb Stunden Fußball und die Stimmung war fast wie im richtigen Stadion. Der nächste Tag war auch schon unser letzter Skitag. Passend zum Abschluss hat die Sonne den ganzen Tag geschienen. Wir konnten die Pisten noch ein letztes Mal alle zusammen unsicher machen und danach eine heiße Schoki oder ein Skiwasser auf der Hütte trinken. Alle, die ein paar Tage zuvor Skiausrüstung ausgeliehen hatten, haben diese dann abgegeben und dann ging es auch schon zum letzten Abendessen in der Jugendherberge. Danach mussten wir schon anfangen, unsere Koffer zu packen. Als Abschluss hatten wir den hauseigenen Disco-Raum gemietet. Ab 20 Uhr haben wir dort zusammen gefeiert. Egal ob Après-Ski oder Deutsch-Rap, es wurde den ganzen Abend ordentlich Karaoke gesungen und getanzt. Bis spät in den Abend saßen wir dann noch zusammen und haben Gemeinschaftsspiele wie Werwolf oder Scharade gespielt. Am nächsten Morgen gab es wieder um 8 Uhr Frühstück und um 9 Uhr haben wir uns auf den Weg Richtung Schwetzingen gemacht. Wir alle waren froh, dass die Busfahrt dieses Mal deutlich kürzer war und wir gegen 17 Uhr ankamen. Die meisten waren sehr müde von dieser anstrengenden Woche, aber gleichzeitig auch traurig, dass sie so schnell vorbeiging. Es waren so wie im letzten Jahr wieder ein paar wunderschöne Tage und wir freuen uns jetzt schon alle auf die Skifreizeit 2025.
Wir sagen Danke an Frau Zimmer, Frau Schnauder, Herrn Weiss, Herrn Grauer und Herrn Schindler für die tolle Skiwoche!
Anna-Meena Christmann (K1)