Am 03. April traf sich die Klasse um 7:25 am Schwetzinger Bahnhof. Gemeinsam fuhren wir zum Mannheimer Hauptbahnhof, um von dort aus mit der Straßenbahn zum BASF-Gelände zu fahren.In der BASF angekommen, erhielten wir eine Sicherheitseinweisung und weitere Informationen über die BASF. Danach wurden wir näher an das Thema Kaffee herangeführt. Uns wurden Kaffeebohnen und das Endprodukt Kaffeepulver gezeigt. Unser Ziel war es, die Bohnen so umzuwandeln, dass wir am Ende das Endprodukt erhalten. In Kleingruppen aufgeteilt sollten wir außerdem herausfinden, ob schon in der Kaffeebohne Koffein enthalten ist oder ob dies später noch hinzugefügt wird.
In Kleingruppen arbeiteten wir die wesentlichen Stoffeigenschaften heraus und versuchten ein Verfahren zu entwickeln, welches vom Rohstoff zum Endprodukt führt.
Nun ging es für uns ins Teen's Labor.
Zuerst rösteten wir die Kaffeebohnen, wodurch sich Farbe und Geruch veränderten. Die Bohnen wurden braun-schwarz und schälten sich. Wir stellten fest, dass unter der Schale Wasser ist, das beim Erhitzen gasförmig aufstieg. Außerdem wurde die Bohne größer. Dadurch wurde die Masse kleiner und das Volumen größer. Auch die Dichte veränderte sich, sie wurde kleiner.
Danach mörserten und mahlten wir die Bohnen, um die pulverförmige Konsistenz zu erreichen.
Nachdem wir nun die pulverförmige Konsistenz erreicht hatten, wollten wir die Löslichkeit testen.
Wir versuchten die verschiedenen Zustände des Rohstoffes in heißem Wasser aufzulösen und zu filtrieren. Bei den gemahlenen Bohnen blieb ein Kaffeesatz übrig. Die gemörserten Bohnen und die Bohnen, die nur geröstet sind, waren auch nicht löslich. Der Instand Coffee ist jedoch löslich.
Als nächstes testeten wir den pH-Wert der verschiedenen gelösten Stoffe. Wir fanden heraus, dass Kaffee eine Säure ist, da der pH-Wert kleiner als 7 war.
Außerdem machten wir den Koffeinnachweis per Dünnschichtchromatographie (DC). Wir sahen, dass in allen Stoffen Koffein enthalten ist. Auch durch die Sublimation konnten wir Koffein nachweisen. An unserer aufgelösten Substanz konnte man ebenfalls weiße Kristalle erkennen, wie auch im reinen Koffein auftreten.
Als wir das Teen's Labor verlassen hatten, sind wir zurück nach Schwetzingen gefahren.
Wir waren uns einig, die Exkursion war interessant und hat uns großen Spaß gemacht.