Fridays for Future – Eine zunächst kleine Schülerbewegung, die sich für den Klimaschutz einsetzt und die durch ihre Initiatorin Greta Thunberg immer weiter und schneller wächst und Schülerinnen und Schüler für ein besseres Klima auf die Straße gehen lässt. Auch uns als Schule bewegt dieses Thema selbstverständlich, denn wir wollen unseren Kindern eine sauberere Welt hinterlassen und sie dabei unterstützen, selbst ihren Teil zum Umweltschutz beizutragen.
Daher wollten wir das Thema Klimaschutz nicht nur irgendwie einmal streifen, sondern entschieden uns dazu, einen ganzen Tag unter das Motto zu stellen. Die einzelnen Fächer hatten freie Hand, wie sie sich dem Thema nähern wollten. Entstanden sind dabei tolle Produkte, fruchtbare Diskussionen und ein tiefer Einblick in ein für die Schülerinnen und Schüler sehr relevantes Thema:
Im Fach Deutsch wurden unter anderem Erörterungen zum Thema „Fridays for Future - Gerechtfertigte Schülerproteste?" angefertigt. Die Klasse 9a dehnte das Thema zu einem Projekt aus, das aus einer Umfrage zum Thema "Klimaschutz", einem Bericht über die Teilnahme an einer „Fridays for Future"-Demo, einer Reportage über Greta Thunberg und die Entstehung der "Fridays for Future"-Bewegung, Interviews mit Herrn Bader und Larissa, einer Organisatorin von "Fridays for Future Heidelberg" sowie einer Analyse des ökologischen Fußabdruckes von Bambusbechern und Smartphones bestand.
Im Spanisch-Unterricht wurde sich dem Thema sprachlich genähert. Nachdem der Wortschatz zum Thema Klimaschutz erarbeitet worden war, formulierten die Schülerinnen und Schüler Bedingungssätze wie beispielsweise „Wenn die Menschen weiterhin so viel Auto fahren, wird immer mehr CO2 ausgestoßen."
Der NwT-Unterricht beschäftigte sich mit der Frage „Wie fair ist ein Handy?". Außerdem wurde der Stand-by Modus der Geräte im Schulhaus untersucht und es wurde erarbeitet, wo sich wie viel Strom sparen ließe.
Die in Schweden entstandene Sportart „Plogging" probierten verschiedene Klassen im Sportunterricht aus. Das Kofferwort „Plogging" setzt sich zusammen aus dem schwedischen Wort plocka (aufheben) und dem englischen Wort Jogging und es geht inhaltlich darum, während des Joggens Abfall aufzuheben und diesen in einer mitgebrachten Mülltüte zu sammeln.
Im Kunstunterricht formulierten die Schülerinnen und Schüler Slogans für den Klimaschutz, indem sie aus gemalten Buchstabenplakaten entsprechende Sätze legten. „Es gibt nur eine Welt.", „Denkt an die Umwelt." Oder „No Abholzung" sind nur einige Beispiele für die Kreativität unserer Schüler.
Insgesamt war der Thementag ein voller Erfolg und es war schön zu sehen, wie wichtig den Schülerinnen und Schüler das Thema Klimawandel ist und wie engagiert sie sich dafür einsetzen. Wir planen nun weitere Aktionen für den Klimaschutz und möchten ein Projekt für die gesamte Schule initiieren, welches über den Thementag hinaus unser gemeinsames schulisches Engagement prägen kann. Hierzu wird es bald schon weitere Informationen geben...