Am 15. Oktober machten sich die Französisch-Schüler der 10. Klassen auf den Weg ins Kino. Die Latein-Klasse nutzte die Zeit, um das Stettfelder Römermuseum zu besuchen. Stettfeld ist ein kleiner Ort bei Bruchsal, in dem sich früher zwei wichtige Handelsstraßen der Römer kreuzten. Genauer gesagt bildete sich Stettfeld an deren Kreuzungspunkt. Besonders bedeutend für den Stettfelder Arbeitsmarkt war die Tonherstellung, die weitergehend für die Herstellung von Ziegeln und Tongefäßen diente. Archäologisch wurde Stettfeld erst durch die Entdeckung einiger Gräber in Verbindung mit dem antiken Rom gebracht.
In der Ausstellung wurde das antike Stettfeld imitiert. So gab es einen Nachbau eines der typischen Streifenhäuser, die zwar schmal, dafür aber länglich gebaut sind und in die drei Teile Verkaufsraum, Werkstatt und Wohnraum geteilt sind. Außerdem gab es sowohl Menschen-, als auch Urnengräber zu sehen. Der Großteil der Exponate bestand aus Grabbeigaben, die in den erwähnten Gräbern gefunden wurden. Gerade in den Gräbern wohlhabender Bürger konnte man unter anderem auch wertvolles Glas finden. Ewas oberhalb von Stettfeld muss es ein antikes Herrenhaus gegeben haben, dessen Besitzer allerdings nicht bekannt ist. Manche Wissenschaftler vermuten, dass er in Verbindung mit der Tonproduktion der Firma 'LPL' stehen könnte, die im antiken Stettfeld ansässig war. Das erfuhr man in einem Film, der der Klasse am Ende vorgespielt wurde. Danach wurde die restliche Zeit noch gespielt, z.B. Rundmühle, ein Spiel, das die römischen Soldaten auch gerne spielten, da es in einem kleinen Beutelchen sehr einfach zu transportieren war.
Insgesamt war der Ausflug eine schöne Idee und hat unser Wissen über die römische Kultur nochmal ein Stück erweitert.
von Hannah Hoffschulz (10b)