Während das PGS-Kollegium bereits in der letzten Ferienwoche in den Startlöchern stand, um Vorkehrungen für das anstehende Schuljahr zu treffen, warteten auch 50 Kinder sehnlichst darauf, ein Teil unserer PGS-Schulfamilie zu werden. Am Montag, 13.09.2021, war es endlich so weit: Die Einschulungsfeier sowie der erste Schultag der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler eröffnete den Schul- und Unterrichtsalltag.
Nachdem Kinder und Eltern bei strahlendem Sonnenschein zunächst auf dem Schulhof zu einem ersten Austausch eintrafen und die bepackten Taschen in den Klassenräumen abstellten, startete die offizielle Einschulung um 10 Uhr in der Mensa. Carla Roser (7a) eröffnete die Feier am Piano mit „Für Elise“ von Beethoven. Im weiteren Verlauf begeisterte auch Ella Pfleger (7a) zusammen mit der Musiklehrerin Frau Basler ebenfalls am Klavier mit „Comptine d'un autre été“ aus „Die fabelhafte Welt der Amélie“.
In seiner Eröffnungsrede betitelte der Schulleiter Herr Bader die neuen Schülerinnen und Schüler traditionell als den „Abiturjahrgang 2029“, was einerseits für Staunen über dieses sicherlich noch weitentfernte Ziel sorgte, gleichzeitig auch sichtlich mit Stolz über die neue Rolle als Gymnasiastinnen und Gymnasiasten erfüllte. Herr Bader nutzte diese Einführung auch dazu, über Begrüßungsrituale zu sprechen, die uns seit der Pandemie begleiten, und ging den Spuren unseres eigentlich üblichen Handshakes auf den Grund. Fairness und sich auf gleicher Augenhöhe zu begegnen seien die Ursprünge dieser Geste. Auf einen respektvollen Umgang komme es natürlich auch im Schulleben allgemein und in einer Klassengemeinschaft im Speziellen an.
Um einen positiven Reifeprozess und überhaupt soziales Lernen zu ermöglichen, erfahren die Kinder natürlich von verschiedenen Seiten Unterstützung. In diesem Zusammenhang stellte Herr Kraft die SMV sowie das Patenprogramm vor, welches Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus Klasse 10 für alle Neuankömmlinge vorsieht. Diese stufenübergreifende Verbindung zeugt nicht nur von einer funktionierenden Schulgemeinschaft, sondern garantiert auch einen regen Austausch und gemeinsame Aktivitäten.
Eine besondere Stellung nehmen die Klassen- und Co-Klassenlehrkräfte ein, welche “die Fünfer” über den Unterricht hinaus auf mehreren Ebenen in ihrem Heranwachsen begleiten. Mit ihnen begann auch der erste PGS-Schultag, der mit einer Klassenlehrerstunde zu den zentralen Informationen und organisatorischen Aspekten losging. Vor dem ersten Mittagessen in der Mensa stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: Die Patinnen und Paten aus Klasse 10 kamen extra an die Schule, um sich vorzustellen und erste Kontakte herzustellen. Zudem war dies genau der richtige Zeitpunkt, um die Preisverleihung der Schulrallye durchzuführen, welche im kleinen Sommerfest vor den Sommerferien stattgefunden hatte. Um sich direkt an das Ganztageskonzept zu gewöhnen, endete der Schultag um 16 Uhr nach zwei regulären Unterrichtsstunden.
Wir sind uns sicher, dass die Kinder mit unglaublich vielen Eindrücken nach Hause gingen, und hoffen, dass sie genau so viel Freude an ihrem ersten Tag hatten wie das Kollegium.