In den vergangenen Wochen hat eine TikTok-Challenge an baden-württembergischen Schulen für Polizeieinsätze gesorgt, von denen wir glücklicherweise bisher verschont geblieben sind. Bei dieser Challenge geht es darum, beispielsweise durch das Anzünden von Papierhandtuchspendern in den Toiletten, der Verstopfung von Toiletten oder durch die Androhung eines Amokalarms schulfrei zu bekommen. Diese Challenges werden von Kindern und Jugendlichen oft ohne Bewusstsein für mögliche Konsequenzen als Mutproben weitergeleitet oder durchgeführt. Dabei gefährden die Beteiligten nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Umfeld wie beispielsweise durch das Androhen von Gewalttaten. Oft handelt sich auch um Straftaten wie Sachbeschädigung oder Brandstiftung.
Vor diesem Hintergrund haben wir dieses Thema offensiv in der Klassenleitungsstunde thematisiert, um unsere Schülerinnen und Schüler für die Gefahren zu sensibilisieren und ihnen auch die Konsequenzen klar zu erläutern.
Als Unterstützung für unsere Eltern verweisen wir gerne auf folgenden Seiten:
Zur Aufklärung über Chancen und Gefahren im Netz haben wir zudem mit allen Klassenstufen zwischen dem 28. März und dem 01. April 2022 die Veranstaltung SpardaSurfSafe durchgeführt. IT-Sicherheitsexperten demonstrierten dabei anschaulich, wie Smartphones und Computer gehackt und manipuliert werden können, ohne dass Spuren hinterlassen werden. Es bestand auch die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, Fragen an einen echten Hacker zu stellen.
Ein weiterer Baustein zur Medienprävention richtet sich außerdem an interessierte Eltern der 5./6. Klassen: Am Dienstag, 03.05.2022, wird Herr Holland, Vertreter der Weinheimer Jugendmedien, in Form einer Online-Informationsveranstaltung zum Thema “Smartphone-Nutzung im Alltag der Jugendlichen” informieren, aufklären und konkrete Tipps und Hinweise mit auf den Weg geben, die auch zuhause problemlos umgesetzt werden können. Den Link zur Veranstaltung erhalten die betreffenden Eltern in einer persönlichen Mail.