Als sie sonntagmittags im Segellandheim in Prien am Chiemsee ankamen, konnten die meisten der Siebtklässlerinnen und Siebtklässler noch nicht mal einen Knoten, doch nur fünf Tage später lieferten sie sich einen engen Kampf in der Abschlussregatta. Angeleitet von erfahrenen Ausbildenden lernten die Schülerinnen und Schüler theoretische Grundlagen wie Knoten, Vorfahrtsregeln auf dem Wasser und vor allem die zahlreichen Fachbegriffe aus der Segelsprache. Der praktische Teil stand unter dem Motto „learningbydoing“: In 5,50 Meter langen Kielzugvögeln wurden die Schülerinnen und Schüler direkt am ersten Tag in Dreier- oder Vierergruppen auf das Wasser geschickt. Segel setzen, manövrieren, Wenden und Halsen fahren – all das musste bewältigt werden. Nach der Action auf dem Wasser kehrte aber keinesfalls Ruhe ein. Das Gelände bot zahlreiche Möglichkeiten wie Fußball, Basketball, Tischtennis oder Tischfußball. Für die nötige Erfrischung sorgte ein Bad im eiskalten Chiemsee – in den meisten Fällen sogar absichtlich. So ausgepowert fiel es manchen so gar nicht schwer, die Bettruhe einzuhalten. Als es donnerstags zu regnerisch und windstill fürs Segeln wurde, traten die Schülerinnen und Schüler in den von Frau Auer, Herrn Hauer und Herrn Keibl moderierten Chiemsee-Challenges in verschiedenen Disziplinen wie Schätzfragen, Lieder-Gurgeln oder „Nicht lachen!“ gegeneinander an. Zum Glück spielte das Wetter am Freitag wieder mit, sodass die Abschlussregatta stattfinden konnte, die mit einer Siegerehrung mit Medaillenübergabe endete. Den lautesten Applaus verdiente sich am Endedas Küchenteam, das mit Braten, Knödeln, Kaiserschmarrn und vielem mehr alle begeisterte und mit Holzofenpizza für einen tollen Abschluss eines rundum gelungenen Segellandheims sorgte.