Am 26.09.2013 bekam die fünfte Klasse des Privatgymnasiums Schwetzingen ein ganz besonderes Lernen geboten: Herr Spiegel, Vater einer Schülerin, Berufspilot und Fluglehrer, brachte den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Lernens im Projekt Naturphänomene anschaulich Interessantes zu den Themen Luft und Luftdruck sowie die Anfänge der Aerodynamik näher.
Anbei ein paar Impressionen zweier Schülerinnen:
Herr Spiegel verdeutlichte den Luftdruck mit Hilfe einer Plastikflasche. Er ließ warmes Wasser über die Flasche laufen. Nach einer Weile hat sich die Luft in der offenen Wasserflasche ausgedehnt. Dann verschloss Herr Spiegel die Flasche und kühlte sie ab. Die Luft von außen drückte die Flasche zusammen.
Herr Spiegel zeigte uns, wofür der Propeller am Flugzeug ist. Er ließ uns spüren, wie der Propeller die Luft nach hinten bläst. So können Flugzeuge fliegen.
Er erklärte, mit unserer Hilfe als lebende Flugzeuge, die Begriffe „rollen“, „gieren“ und „nicken“. Rollen bedeutet, dass das Flugzeug einmal um seine Längsachse gerollt wird. Die Bewegung um die Hochachse heißt Gieren. Die Bewegung um die Querachse nennt man Nicken.
Herr Spiegel erklärte uns auch, wie die Ruder vom Cockpit aus gesteuert werden. Das Höhenruder dient dazu, die Drehungen um die Querachse durchzuführen (Nicken). Das geht so: Wenn der Pilot den Steuerknüppel nach vorne drückt, wird das Höhenruder nach unten ausgelenkt. Das Seitenruder dient dazu, das Flugzeug um die Hochachse zu drehen (Gieren). Man kann mit den Pedalen entweder nach links (linkes Pedal treten) oder nach rechts (rechtes Pedal treten) drehen. Ebenso interessant war es, welche Ruder man wie vom Cockpit aus ansteuert.
Anschließend haben wir Papier-Flieger gebastelt. Wir konnten es nicht erwarten, sie auszuprobieren. Also rannten wir schnell nach draußen. Sie flogen fast so gut wie ein echtes Flugzeug.
Als wir mit dem Üben fertig waren, gingen wir in unserem Versammlungsraum. Dort ging dann der Wettbewerb der Papierflieger los. Mitte Oktober werden wir als Exkursion den Flugplatz in Mannheim besuchen. Wir freuen uns schon sehr, dann das Gelernte live betrachten zu können.