Auszeichnung für Teilnahme an Europas größtem Informatikwettbewerb
Wie können Mobilfunknetze ausfallsicher gestaltet werden, an welcher U-Bahn-Station können sich drei Freunde am schnellsten treffen, und wie muss ein Eis bestellt werden, damit die Kugeln wie gewünscht gestapelt sind? Diese und andere praxisnahe Fragen steckten hinter den Aufgaben, mit denen sich auch die Schülerinnen und Schüler des Privatgymnasiums Schwetzingen im Rahmen des Wettbewerbs Informatik-Biber befassten.
Alle Schülerinnen und Schüler nahmen vom 10. bis 14. November an dem mit 217.506 Teilnehmern größten Informatikwettbewerb Europas teil. Für diese Teilnahmequote wurde die Schule jetzt von den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) ausgezeichnet.
Veranstalter: „Engagement für Informatik vorbildlich“
„Wir danken dem Privatgymnasium Schwetzingen und allen Wettbewerbsteilnehmern für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der überwältigenden Teilnahmequote wurde dieses Ziel in Schwetzingen mehr als erfüllt“, erklärt der Veranstalter des Wettbewerbs und BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, dass wir im Hinblick auf das Thema Informatik als Modellschule der Hopp Foundation besonders ausgestattet und engagiert sind“, unterstreicht Schulleiterin Bettina Leukert.
Mit dem Preisgeld von 500 Euro können weitere Materialien und Förderangebote im Bereich Informatik bereitgestellt werden.
Kinder frühzeitig für das Thema Informatik interessieren
„Um erfolgreich abzuschneiden, bedarf es keiner besonderen Vorkenntnisse im Bereich Informatik“, unterstreicht Pohl. Vielmehr verfolgt der Veranstalter des Informatik-Bibers das Ziel, den Teilnehmern die Faszination informatischen Denkens zu vermitteln. So standen auch bei der achten Auflage des Motivationswettbewerbs statt komplexer Problemstellungen unterhaltsame Aufgaben mit Alltagsbezug im Vordergrund. 18 dieser Aufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler der Musterschule im Rahmen des Onlinewettbewerbs innerhalb von 40 Minuten lösen.
Der Informatik-Biber wird von der Gesellschaft für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Einzelergebnisse, Urkunden und Preise werden den Teilnehmern Anfang des neuen Jahres präsentiert.