Am 06.06.18 fand für alle Profile der neunten Klassenstufe eine Kurzexkursion statt. Von der ersten bis zur vierten Schulstunde nutze das Sportprofil gemeinsam mit dem Spanischprofil die verfügbare Zeit dazu, eine neue und in Deutschland noch recht unbekannte Sportart auszuprobieren: Beachtennis.
Auf der Tennisanlage in Ladenburg entdeckten die Schüler neben „normalen" Aschetennisplätzen auch zwei Beachplätze: Im feinen Sand, der erst vor wenigen Jahren mit Lkws mühselig angeliefert und ausgeschüttet worden war, waren Spielfelder – 16x8 m wie im Beachvolleyball – durch Linien markiert und ein Netz auf ca. 1,70 m Höhe gespannt. Außerdem lagen sogenannte Paddles, d.h. speziell für das Beachtennis konzipierte Schläger, und weiche Tennisbälle bereit, die dazu einluden, sich sportlich im warmen Sand zu betätigen.
Nach den ersten Schlägen über das Netz bekamen die Schüler recht schnell ein Gefühl dafür, was es bedeutet, jeden Ball direkt – d.h. als Volley – annehmen zu müssen und möglichst präzise über das Netz zu spielen. Mit ein bisschen Übung konnte jeder den Ball hin und her spielen und bekam immer mehr Lust, „richtig" Beachtennis zu spielen.
Doch wie wird überhaupt gespielt? Beachtennis wird meist im Doppel, also zwei gegen zwei gespielt, wobei der Ball – im Gegensatz zum Beachvolleyball – stets mit einem Kontakt auf die andere Spielseite geschlagen werden muss. Gezählt wird weitgehend wie im Tennis, d.h. ein Satz wird regulär nach sechs gewonnen Spielen beendet.
Die Schüler hatten großen Spaß, als sie endlich nach den Regeln des Beachtennis in einem Turnier gegeneinander antreten konnten. Auf den zwei verfügbaren Feldern trat jeder gegen jeden an, um sich mit Schmetterschlägen, hohen Lobs, kurzen Stopps und druckvoll gespielten Bällen zu messen. Das Gewinnerteam wurde schließlich mit ein paar süßen Snacks geehrt.
Simon Schreck