Am 2. Juli machte sich die neunte Klasse gegen 9 Uhr auf den Weg nach Heidelberg, um das bekannte und auch etwas verrückte Stück „Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt im Theater anzuschauen. Gegen neun Uhr startete der Ausflug und wir fuhren ca. 45 Minuten mit Bus und Bahn nach Heidelberg. Beim Bismarckplatz angekommen, liefen wir zum Theater, das relativ in der Mitte der Fußgängerzone lag. Um viertel vor elf wurde unsere Klasse mit noch vielen weiteren Neunt- und Zehntklässlern ins Theater gebeten. Wir nahmen unsere Sitzplätze ein und dann ging es auch schon los: Das Stück „Die Physiker" handelt von drei Männern, welche zu Beginn psychisch gestört erscheinen und sich als berühmte Physiker ausgeben. Im Laufe des Stücks stellt sich jedoch heraus, dass nur Möbius, einer der drei, ein richtiger Physiker ist und eine weltverändernde Entdeckung gemacht hat. Sollte diese Entdeckung jedoch in falsche Hände geraten, könnte das die Zerstörung der Welt bedeuten. Die anderen zwei, die sich als Newton und Einstein ausgeben, sind nur Vertreter der westlichen und östlichen Geheimdienste. Der eigentliche Grund für Möbius' Aufenthalt in der Irrenanstalt ist, dass er die Gefahr seiner Entdeckung erkannt hat und der Meinung ist, er müsse die Außenwelt vor seiner Entdeckung schützen. Er vernichtet sie, jedoch kommt ihm die Leiterin des Sanatoriums dabei in die Quere...
Das Bühnenbild war sehr raffiniert gestaltet, da es aus drei beweglichen Quadern bestand, die die Zimmer der drei Männer darstellten. Auch die Schauspieler haben wirklich tolle Arbeit geleistet. Das zweistündige Stück war sehr fesselnd und der ganze Saal bestätigte dies mit tosendem Applaus.
Schließlich ging es nach einem kleinen Mittagessen mit Bus und Bahn wieder zurück zur Schule.