Seit einigen Wochen haben die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse nun ihr Tablet. Gesponsert von der Hopp Foundation wurde den Neuntklässlern zu Beginn des Schuljahrs ein Tablet zur Verfügung gestellt, das im Unterricht, aber auch zu Hause, benutzt werden darf.
Hört man im Unterricht, auf den Gängen oder in der Mensa genauer hin, merkt man sofort die Begeisterung, mit der die 9. Klasse das Tablet nutzt. Smilla erntet von der Klasse ein zustimmendes Nicken, als sie bemerkt, dass das Arbeiten und Lernen allgemein viel mehr Spaß machen. Sei es eine App, mit der Vokabeln gelernt werden, das Führen eines digitalen Mathe-Regelhefts oder das Anlegen eines Portfolios zur aktuellen Deutsch-Lektüre „Tschick“ auf dem iPad, wie Luisa ergänzt.
Auch im Lernbüro spüren die Schülerinnen und Schüler eine massive Veränderung. Rocco erwähnt in diesem Zusammenhang eine logistische Erleichterung in Form von weniger Blättern: Wurden in den vergangenen Jahren noch Aufgabenblätter für die Fächer Deutsch, Mathe und Englisch ausgeteilt, die in einem Turnus von drei Wochen erledigt werden sollten, werden diese den Schülerinnen und Schülern nun digital zur Verfügung gestellt und auch so bearbeitet. Doch nicht nur die Hauptfächer oder das Lernbüro greifen regelmäßig auf die Tablets zurück, auch die Nebenfächer profitieren von der medialen Ergänzung. So berichtet Victoria von einem Videodreh im Rahmen des Kunstunterrichts, der ohne Tablets so nicht möglich gewesen wäre und den Schülerinnen und Schülern nicht nur viel Spaß macht, sondern sie auch selbständiger, motivierter und eigenverantwortlicher arbeiten lässt.
Die Hauptvorteile von Tablets im Unterricht fassen Finja und Sophie in einem Satz zusammen: Sie bemerken, dass der Unterricht seit Einführung der Tablets zum einen vielfältiger geworden ist, zum anderen gibt das Tablet den Schülerinnen und Schülern durch das digitale Bereitstellen der Arbeitsblätter in „Kursen“ Ordnung vor, sodass die Unterrichtsinhalte aber auch das Aufbewahren der Materialien strukturierter ablaufen.