Am Sonntag starteten wir von Mannheim mit dem IC nach Prien am Chiemsee. Nach einer vierstündigen Zugfahrt wurde am Bahnhof von Prein unser Gepäck abgeholt und wir liefen zu Fuß zur Segelschule. Dort richteten wir unsere Zimmer ein. Danach erkundeten wir das Gelände der Segelschule. Wir spielten Volleyball und Tischtennis.
Am nächsten Morgen wurden wir um 7.00 Uhr geweckt. Nach dem Frühstück wurde uns das Team und unser Segellehrer vorgestellt. Danach erhielten wir unsere Ölkleidung. In der ersten Theoriestunde lernten wir verschiedene Knoten. Als alle die Knoten beherrschten, durften wir zum ersten Mal auf das Boot. Wir wurden in Fünfergruppen auf die Boote verteilt. Zuerst mussten wir paddeln und lernten dabei das Lenken. Nach dem Mittagessen wurde dann zum ersten Mal das Segel gehisst. Wir hatten guten Wind und eroberten den Chiemsee.
In den folgenden Tagen lernten wir in Theorie und Praxis folgende Manöver: wenden, halsen, reffen, an- und ablegen sowie Sicherheitsmanöver. Wir lernten aber auch viele Fachausdrücke wie „Luv" oder „Lee". Weder Regen noch Windstille hielt uns vom Segeln ab. Wir hatten immer einen Riesenspaß.
Bei gutem Wetter liehen wir uns Ruderboote oder Stand-Up-Paddel aus. Viele gingen aber auch einfach schwimmen.
Am Mittwoch schauten wir zusammen das WM-Spiel der Deutschten. Nach der Niederlage waren viele von uns deprimiert und es wurde viel diskutiert.
Am Ende der Woche konnten wir all unser Gelerntes im Rahmen einer Regatta zeigen. Trotz des vielen Regens hatten alle Spaß. Am Abend trafen wir uns in der Bootshalle. Dort sangen wir und wurden von einer Schülerin einer anderen Schule aus München mit einer Gitarre begleitet.
Am Freitag mussten wir leider schon unsere Heimreise antreten. Das Schullandheim war ein voller Erfolg. Wir lernte unsere Mitschülerinnen und Mitschüler besser kennen und haben auch neue Freunde gefunden.
Wir bedanken uns bei unseren Begleitpersonen für die tolle Zeit!